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Unterschätzt, aber unverzichtbar: Überlebt der Lokaljournalismus?
Personalabbau und Redaktionsschließungen schwächen den Lokaljournalismus: Laut den Verlagen könnte es bald ganze Regionen in Deutschland geben, die ohne Tageszeitungen auskommen müssen. Dabei haben US-amerikanische und kanadische Studien bewiesen, dass ohne Lokal- und Regionaljournalist:innen die Bereitschaft zu gesellschaftlichem Engagement abnimmt, Korruption steigt und die Wahlbeteiligung sinkt. Zeitungsverlage fordern schon lange eine Presseförderung, die staatsfern organisiert ist. Passiert ist bisher nichts. Kann eine Presseförderung die Medienvielfalt langfristig stärken? Warum hat der Lokaljournalismus auf unsere Demokratie so einen großen Einfluss? Welche Rolle spielt die Berichterstattung vor Ort für die Glaubwürdigkeit? Und worin liegt die Gefahr, wenn Klickzahlen als Non-Plus-Ultra für Relevanz und das Interesse der Leser:innen gelten?
Speaker:innen

Helge Lindh

Klaus Schrotthofer

Timo Conraths
Moderation
