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Benjamin Piel (*1984 in Hagen) ist Chefredakteur des Mindener Tageblatts (MT). Er hat in Tübingen Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Neuere und Neueste Geschichte und Vergleichende Religionswissenschaften studiert und bei der Schweriner Volkszeitung volontiert. Dort und später bei der Elbe-Jeetzel-Zeitung (EJZ) im Wendland war er Redakteur. Seit 2015 leitete der die Redaktion der EJZ und ist seit 2018 MT-Chefredakteur. Für seine journalistische Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis. Piel steht seit Jahren für die Bedeutung des Lokaljournalismus ein und fordert sowohl eine kritische Auseinandersetzung mit lokalen Themen, eine Hinwendung zum themenzentrierten Arbeiten und eine stärkere Beachtung breiter Leser- und Nutzerinteressen ein.
„Die Corona-Krise zeigt, wie sehr Menschen den Lokaljournalismus schätzen, wenn Lokaljournalisten tun, was sie tun sollten: vor Ort Orientierung bei den relevantesten Themen bieten. Nun dürfen wir nicht in alte Muster zurückfallen, sondern müssen festhalten an der Konzentration auf Themen, die für viele relevant sind und nicht nur für sehr spitze Zielgruppen.”