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Viele Skandale der jüngsten Zeit haben auf erschreckende Weise gezeigt: Die Erfahrung von struktureller und sexueller Gewalt durch Vorgesetzte und machtgewohnte Männer gehören auch in der Kultur- und Medienbranche vor allem für Frauen zum Alltag. Die permanenten Grenzüberschreitungen sind in vielen Branchen durch immer noch festgefügte patriarchale Machtstrukturen in „Boys Clubs“ möglich; Bewegungen wie #metoo haben ihnen den Kampf angesagt, setzen sich für Gleichberechtigung und gegen Machtmissbrauch ein. Wie lassen sich übergriffige Führungsstile und diskriminierende Strukturen entlarven, öffentlich machen und verändern? Was können Medien- und Kulturschaffende tun, um Veränderungen herbeizuführen? Ein wichtiger Talk, nicht nur über die Fälle Julian Reichelt und Till Lindemann.

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Speaker:innen

Elli Ries und Luisa Filip

Elli Ries ist 1994 geboren und seit Januar Volontärin an der RTL Journalistenschule in Köln. Sie studierte Ressortjournalismus und Multimediale Information und Kommunikation an der Hochschule Ansbach und arbeitet seit 2019 nebenberuflich für das Media Lab Bayern. Sie hostet und produziert „X und Y - Der Podcast über Medien und Feminismus“. Luisa Filip ist 1992 geboren und freie Journalistin, Podcasterin und Moderatorin aus Erlangen. Nach einem Bachelor in Theater- und Medienwissenschaften und Geschichte in Erlangen, studierte sie Multimediale Information und Kommunikation an der Hochschule Ansbach. An der Hochschule der Medien in Stuttgart absolvierte sie 2020/21 eine Ausbildung zur Moderatorin. Heute hostet sie verschiedene Podcastformate wie „X und Y – Der Podcast über Medien und Feminismus“, moderiert auf Bühnen und gibt als Sprecherin Filmen und Hörprojekten ihre Stimme. Als freie Journalistin arbeitet sie derzeit für Deutschlandfunk Nova.

Stefanie Dodt

Stefanie Dodt ist NDR-Investigativreporterin und Filmemacherin, seit 2022 im Redaktionsteam von „Reschke Fernsehen“ sowie Vorstandsmitglied von „Netzwerk Recherche“. Sie recherchiert vor allem zu den Themen Machtmissbrauch, Menschenrechtsverletzungen und Korruption. Ihre Recherche und ARD-Dokumentation „Komplizen? VW und die brasilianische Militärdiktatur“ (2017) wurde für den Grimme-Preis nominiert, mit dem Georg von Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftsjournalismus sowie dem Axel-Springer-Preis für Investigative Recherche ausgezeichnet. Sie war außerdem an Recherche-Großprojekten wie den Paradise Papers beteiligt.

Dr. Simone Kämpfer

Dr. Simone Kämpfer ist Partnerin der Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer und leitet den dortigen Bereich Wirtschaftsstrafrecht in der Region Central Europe. Sie war neun Jahre lang als Staatsanwältin tätig und weitere elf Jahre in der Strafrechtsboutique tdwe Rechtsanwälte. Dr. Kämpfer hat umfassende Erfahrung in der Durchführung von unternehmensinternen Untersuchungen, insbesondere solchen mit strafrechtlichen Bezügen (einschließlich #MeToo-Fällen).

Moderation

Harriet Langanke

Harriet Langanke ist Fachjournalistin für sexuelle Gesundheit und Sexualwissenschaftlerin. Sie leitet ihr eigenes Redaktionsbüro in Köln. Ihrer Leidenschaft fürs Moderieren und Präsentieren frönt sie als Speakerin und (Hochschul-)Dozentin. Im DJV engagiert sie sich als Vorsitzende im Fachausschuss Online des DJV-NRW sowie als Mitglied im Bundesfachausschuss Chancengleichheit und Diversity.